e*space

!!! Leider können wir aus Kapazitätsgründen keine weiteren Anfragen zu Workshopdurchführungen annehmen. Dies wird voraussichtlich bis Ende des Jahres so sein (zumindest so lange, wie diese Zeilen hier stehen) !!!

Wer sind wir als Gruppe

Die Gruppe e*space besteht seit 2012 und beschäftigt sich mit mit sexismuskritischer Sensibilisierung, Awareness- und Unterstützungsarbeit, Community Accountability und Transformative Justice sowie der Frage, wie Räume eine emanzipatorische Wirkung haben können.

Wie ist die Gruppe entstanden

Sie ist im Zuge der Organisation des „eh! – 2,7 emanzipatorische Tage“, als Interessiertengruppe aus der Gruppe e*vibes – für eine emanzipatorische Praxis entstanden und erarbeitete hier bereits ein Schutzkonzept, ebenso wie für das „e*camp – gegen kapitalismus und sein geschlechterverhältnis“. Außerdem waren wir bei beiden Veranstaltungen Teil der Awareness- und bzw. Unterstützungsgruppe. Danach kam es zu vermehrten Anfragen Awareness auf Veranstaltungen als Externe zu übernehmen, was unsere Überzeugungen, dass Räume/ Gruppen / Zusammenhänge ihre eigenen Konzepte brauchen und der Umgang mit (sexistischer) Gewalt nicht externalisierbar ist, in die Erarbeitung unserer Workshop fließen ließ.

Was bieten wir an?

Wir haben inzwischen verschiedene Workshop-Formate entwickelt:

Daneben könnt ihr uns auch weiterhin für Vorträge, Diskussionen oder Veröffentlichungen anfragen.

Warum bieten wir die Workshops an?

Wir sehen uns nicht als Expert*innen, sondern wollen über die Thematik ins Gespräch kommen und auch unsere eigenen Denkmuster immer wieder neu hinterfragen und dazulernen. Außerdem wollen wir die Aspekte, mit denen wir uns schon beschäftigt haben, an Andere weitergeben. Dadurch hoffen wir von gegenseitigen Erfahrungen lernen und Konzepte weiterdenken zu können.
Unsere Arbeit ist eine konkrete Reaktion auf das, was die aktuelle „Gesamtscheiße“ produziert , den Zwang und die strukturelle und konkrete gewaltvolle Realität, in der wir leben. Das reicht natürlich auch bis in die sog. „linke Szene“ und theoretische Analysen allein reichen nicht aus, deshalb wollen wir agieren lernen und neue Versuche wagen – leider oft ab von vielen Vorbild-Strukturen. „Uns geht es um das richtige Leben im Falschen“ und die gelebte Utopie.

Was haben wir bereits gemacht

Daher beschäftigen wir uns mit konkreten Konzepten zum Umgang mit (sexistischer) Diskriminierung, Unterdrückung und Gewalt und geben diese als Multiplikator_innen mittels Workshops weiter.

Neben dieser Bildungsarbeit, ist es uns wichtig das Thema in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Daher veröffentlichen wir hin und wieder Texte, halten Vorträge, sind Teil verschiedener Vernetzungen und organisieren Veranstaltungen (mit), u.a.:

Workshop-Vorstellungen:

Überlegungen zu einem emanzipatorischen Umgang mit Diskriminierung und Gewalt (Mehrtages-Workshop)

Bei eurer Partyreihe kommt es immer wieder zu Übergriffen und ihr wisst nicht wie ihr damit umgehen könnt? In eurer Gruppe gibt es fast nur Männer* und/oder die wenigen Frauen* bringen sich wenig ein? Ihr fragt euch, wie ihr bei eurem Sommercamp auf Diskriminierung aufmerksam machen könnt?
Schon wieder eine den Freund_innenkreis spaltende Diskussion über Definitionsmacht? Wenn ihr bei solchen Fragen gerade nicht weiterkommt oder euch weitere Anregungen fehlen, bieten wir euch diesen Workshop an:

Herrschaftsverhältnisse strukturieren unser Denken und Handeln. Deren Analyse und Kritik auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ist unabdingbar. In konkreten Situationen stellen wir uns vor diesem Hintergrund die Frage nach Handlungsmöglichkeiten und -alternativen. Umgegangen wird mit Diskriminierung und Gewalt sowieso immer, nur meist ignorant oder planlos und damit oft Bestehendes verstärkend. Aber auch ein bewusstes “es ganz anders machen wollen” kann nach hinten losgehen.

Wir sind keine Antidiskriminierungs-Organisation, deren Blick bei der juristischen Gleichstellung der Menschen endet oder für die die Existenz von Polizei und bürgerlicher Rechtsprechung einfach für alle Zeiten vorausgesetzt ist. Aber wo sind die Alternativen?

Wir wollen nach emanzipatorischen Ansätzen suchen, also in Richtung der Befreiung der Individuen. Uns geht es um das richtige Leben im Falschen – also das Unmögliche, das so oft zur bloßen Elendsverwaltung der kapitalistischen Zustände verkommt. Ein Unterfangen, in dem man sich nun mal in Widersprüchen verheddert.
Wir betrachten uns als Multiplikator_innen, die ihre bisherigen Überlegungen weitergeben, sie mit euch verwerfen, weiterdenken, Strategien und Konzepte entwickeln sowie politische Kontroversen anstacheln wollen.

Wir sind keine Unterstützungs-, oder Awarenessgruppe, keine Mediator_innen oder Konfliktmanager_innen. Wir haben nicht ‘die Lösung’. Wir diskutieren MIT euch, nicht FÜR euch. Wir verteilen keine Antisexismus-Zertifikate.

Inhaltlich umfasst der Workshop Folgendes:
– Diskriminierung und Gewalt (Was genau verstehen wir darunter? Wo finden sie statt?)
– Strategien zum Umgang mit Diskriminierung und Gewalt? (Gibt es progressive Alternativen zum Strafrecht?)
– Sensibilisierung/Awareness (Was ist das? Was soll das? Wie kann das aussehen?)
– Unterstützung von Personen die von Diskriminierung und/oder Gewalt betroffen sind und Arbeit mit diskriminierenden und/oder gewaltausübenden Personen (Gesprächsführung, Konfrontation, Deeskalation, eigene Grenzen)
– Vertiefung mit praktischen Übungen (z.B. Rollenspiele) möglich
– Vertiefungsdiskussion (Textarbeit) über Definitionsmacht möglich
– Input zu Traumatisierung (unterschiedliche Intensivität) möglich

Je nach euren Wünschen können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden. Ungefährer zeitlicher Rahmen: 2,5 – 4 Tage, je nachdem welche Schwerpunkte und Vertiefungen ihr auswählt.

Gewalt in unseren Communities (Einführungsworkshop, 4 Stunden, auch online möglich)

In unserer Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communitys bleibt dies nicht aus. Doch die bestehende Gesellschaft bietet und erwartet Bestrafung und Ausschluss. Dies ändert weder an den strukturellen noch an den individuellen Ursachen etwas, noch ist es von Interesse, was sich betroffene Personen wünschen. Es schwächt bestehende Strukturen und kann sie Repressionsorganen ausliefern. Doch wie können wir stattdessen mit unweigerlich auftretenden Konflikten umgehen? Wir wollen mit euch ein Konzept erkunden, welches sich Community Accountability nennt und nicht nur die Verantwortung der individuell handelnden Personen, sondern auch die ihres Umfeldes sowie gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen in den Blick nimmt und dabei die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt. Wir verstehen uns nicht als Expert*innen, sondern wollen gemeinsam mit euch das Thema besprechen. Es ist ein Mitmach-Konzept, aber keine*r muss vor großen Gruppen reden. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen – Menschen, die sich damit schon befasst haben sind aber auch gern gesehen. Wir hoffen, dass wir in einen Austausch treten können um voneinander zu lernen.

Praxis- und Aufbauworkshop zu Community Accountability (4 Stunden, auch online möglich)

In unserer Gesellschaft wird sozialem Fehlverhalten mit Ausschluss und Strafe begegnet. Dieser Umgang hilft weder den Betroffenen von Gewalt noch erfüllt es unsere Idee, dass Menschen ihr ansozialisiertes, von Machtstrukturen geprägtes Verhalten ändern können. Das Konzept der Community Accountability, der gemeinschaftlichen Verantwortungsübernahme, ist mittlerweile seit mehreren Jahren auch in unseren politischen Kreisen in der Diskussion. Es nimmt nicht nur die Verantwortung der individuell handelnden Personen, sondern auch die ihrer Umfelder in den Blick. Lösungsansätze werden in der Gemeinschaft erarbeitet. Dabei werden die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt. Soweit die Theorie. Verschiedene Gruppen und Zusammenhänge haben dieses Konzept ausprobiert und sind leider an verschiedenen Punkten schnell an Grenzen gestoßen. Wir möchten mit euch das Konzept diskutieren. Was verstehen wir grundsätzlich darunter? Welche Fehler machen wir immer wieder? Wie können wir das Konzept auf unsere Kontexte noch mehr anpassen? Wir verstehen uns nicht als Expert*innen, sondern wollen gemeinsam mit euch das Thema besprechen. Es ist ein Mitmach-Konzept, das wir gemeinsam entwickeln müssen. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Menschen, die sich bereits mit Diskriminierungserfahrungen und sexualiserter Gewalt beschäftigt haben, bzw. selber an CA-Prozessen teilgenommen haben.

 

!!! Leider können wir aus Kapazitätsgründen keine weiteren Anfragen zu Workshopdurchführungen annehmen. Dies wird voraussichtlich bis Ende des Jahres so sein (zumindest so lange, wie diese Zeilen hier stehen) !!!

 

Kontakt

Ihr möchtet mit uns einen Workshop durchführen, uns zu einer Podiumsdiskussion einladen, dass wir einen Artikel beitragen oder habt einfach nur Fragen, Anregungen und/oder Kritik?

Dann schreibt uns doch eine Mail: email hidden; JavaScript is required

Dabei kann es aufgrund unserer Auslastung manchmal bis zu 4-6 Wochen dauern bis wir euch antworten können.

Gerne könnt ihr uns auch verschlüsselt schreiben:

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